In der Arbeit mit den Schülern der weiterführenden Schulen - Oberschule, Gesamtschule, Gymnasium, Förderschule - ab Klasse 5 widmen wir uns folgenden Themen:
Mit zunehmender Reife der Kinder widmen wir uns vor allem der Thematik jugendlichen Sexualverhaltens, da in dieser Altersgruppe Grenzverletzungen und Übergriffe von Gleichaltrigen und in Beziehungen eine größere Rolle spielen. Dabei reflektieren wir anhand von Beispielen auch Grenzverletzungen auf digitalem Wege, Peer-Group-Dynamiken und den Einfluss von Geschlechterrollenstereotypen.
Die Begleitung der Stunden durch die Klassenlehrer_in ist erwünscht und sie_er wird auch gern von uns in die Gespräche mit eingebunden.
Umfang: Für dieses Projekt kommen wir im Frau-Mann-Team 3x für 2 Schulstunden im wöchentlichen Abstand in die Klasse 6-8. Möglich ist auch eine Umsetzung als Projekttag von sechs Schulstunden.
Vor und nach dem Projekt findet ein Gespräch mit der begleitenden Lehrkraft und wenn gewollt der Schulsozialarbeiter_in statt.
Während oder nach dem Projekt bieten wir einen Elternabend an, in dem die Eltern über die Inhalte des Projektes informiert werden und Antworten auf die Frage bekommen: Was kann ich dazu beitragen, dass mein Kind vor sexuellen Übergriffen geschützt ist. (siehe auch Angebote für Eltern)
Dieses Projekt kann auch als Projekt-Tag durchgeführt werden. Ein Projekttag mag in das System Schule leichter zu integrieren sein, dafür müssen aber Abstriche im Umfang gemacht werden und auch die Nachhaltigkeit ist zumeist geringer.
Methodik: Wir arbeiten mit Übungen, Arbeitsblättern und vor allem im freien Unterrichtsgespräch.
Kosten: Es fallen Materialkosten von 2€ pro Schüler_in an. Diese können per Quittung oder Rechnung bezahlt werden.
Verfügbarkeit: Eine Umsetzung bedarf in der Regel mindestens zwei Monate Vorlauf.
Sonstiges: Für einige Projektstunden benötigen wir zwei Räume zum Arbeiten in getrennten Gruppen. Die Projekte werden inhaltlich und methodisch auf die jeweiligen Klassenstufen und Schulformen angepasst.
Am Ende des Projektes haben wir das Thema mit den Jugendlichen gerade erst angefangen zu besprechen - es arbeitet in den Köpfen weiter. Daher ist es uns wichtig zum Abschluss des Projektes auf das Thema Hilfe einzugehen. Wo können Jugendliche in verschiedenen Situationen Hilfe oder Informationen bekommen? Dabei ermutigen wir sie nicht nur dazu, dies überhaupt zu tun - denn jeder braucht mal Hilfe - sondern auch solange nach Hilfe zu suchen, bis sie welche gefunden haben.
Dazu bringen wir diverse Beispielfälle mit und überlegen gemeinsam, welche Anlaufstellen den Schüler_innen dazu einfallen. Die Antworten sammeln wir als Tafelbild. Anschließend sollen die Jugendlichen die für sie relvanten Hilfepunkte in ein eigenes Hilfenetz eintragen.
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